Donnerstag, 28. Januar 2010
Flashmob zum Schulstreik
Am Samstag den 23. Januar war ein Flashmob in der Bremer Innenstadt um auf den nahenden Schulstreik nächsten Donnerstag hinzuweisen.
Etwa 50 Schüler_innen setzten sich mit Büchern auf die Gleise auf der Obernstraße und lasen in ihren Büchern.
Kurz danach rannten die Schüler_innen mit lautem Gebrüll durch die Sögestraße und lösten sich dann wieder auf.
BaföG-Urteil
BAföG für deutsche Studierende im europäischen Ausland schon ab dem ersten Semester
Urteil: Bisherige Bestimmungen verstoßen gegen Grundsatz der Freizügigkeit
Deutsche Studenten haben auch dann einen BAföG-Anspruch in Mitgliedsstaaten der EU, wenn sie ihr Studium nicht bereits in Deutschland begonnen haben.
Dies entschied heute der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg. Bisher mussten BAföG-geförderte Studierende vor einem Wechsel ins Ausland mindestens ein Jahr in Deutschland studiert haben. Diese Bestimmung, so der EuGH, verstoße gegen den Grundsatz der Freizügigkeit (Rechtssache C-11/06). Der Europäische Gerichtshof (EuGH) entschied auf Anfrage des Verwaltungsgerichts Aachen (Rechtssache C-11/06 und C-12/06).
Der Generalsekretär des Deutschen Studentenwerks, Achim Meyer auf der Heyde begrüßte das Urteil: "Das ist ein guter Tag für alle BAföG-Geförderten. Der Europäische Gerichtshof macht mit seiner Entscheidung den Weg frei für mehr Mobilität der Studierenden, und das stärkt auch den europäischen Hochschulraum."
Quelle: http://bildungsklick.de/
Urteil: Bisherige Bestimmungen verstoßen gegen Grundsatz der Freizügigkeit
Deutsche Studenten haben auch dann einen BAföG-Anspruch in Mitgliedsstaaten der EU, wenn sie ihr Studium nicht bereits in Deutschland begonnen haben.
Dies entschied heute der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg. Bisher mussten BAföG-geförderte Studierende vor einem Wechsel ins Ausland mindestens ein Jahr in Deutschland studiert haben. Diese Bestimmung, so der EuGH, verstoße gegen den Grundsatz der Freizügigkeit (Rechtssache C-11/06). Der Europäische Gerichtshof (EuGH) entschied auf Anfrage des Verwaltungsgerichts Aachen (Rechtssache C-11/06 und C-12/06).
Der Generalsekretär des Deutschen Studentenwerks, Achim Meyer auf der Heyde begrüßte das Urteil: "Das ist ein guter Tag für alle BAföG-Geförderten. Der Europäische Gerichtshof macht mit seiner Entscheidung den Weg frei für mehr Mobilität der Studierenden, und das stärkt auch den europäischen Hochschulraum."
Quelle: http://bildungsklick.de/
Dienstag, 26. Januar 2010
Hinweis zu "Dschungel Referendariat"
Die Veranstaltung "Dschungel Referendariat" am Di, den 26.01.10 entfällt leider.
Montag, 25. Januar 2010
Reclaim your "Mittagspause" !
Reclaim your Mittagspause
Das vergangene Semester wurde begleitet von Studierendenprotesten, nicht nur an der Uni Bremen sondern bundesweit und quer durch Europa. Während viele der Forderungen nur langfristig umgesetzt werden können und zum Teil kontrovers diskutiert wurden, so hat sich doch eine Forderung in Bremen als sehr eindeutig herauskristallisiert: Wir wollen unsere Mittagspause zurück!!
Wir wollen keine Kompromisse! Wir wollen jeden Tag eine Stunde haben, in der wir Mittag essen, Gremientreffen machen, Zeit mit unseren Kindern verbringen oder einfach nur genießen Zeit zu haben und nicht ständig von Veranstaltungsraum zu Veranstaltungsraum hetzen zu müssen.
Eine Uni sollte viel mehr sein als ein Ort an dem Studierende in Massenabfertigung frontal Wissen und Qualifikationen eingetrichtert bekommen. Aus wirtschaftlicher Perspektive scheint die Abschaffung der Mittagspause nur logisch, denn welchen wirtschaftlichen Nutzen können studentische Selbstverwaltung oder studentische Freiräume schon haben?
Wir wollen diesen massiven Einschnitt nicht hinnehmen. Denn fächer- und jahrgangsübergreifend gemeinsame Termine für Stugensitzungen, studentische Beratungszeiten, Gremiensitzungen etc. zu finden wird zu einem schier unlösbaren Problem.
Sogar um die Mensa zu besuchen bleibt den meisten Studierenden kaum noch Zeit.
Das Studentenwerk selbst problematisiert dies dahingehend, dass nun zwar alle Studierenden in der Pflicht sind jedes Semester einen finanziellen Beitrag zum Studentenwerk zu leisten, viele aber nicht mehr die Möglichkeit haben auch die Leistungen (z.B. Mittagessen) abzufragen. Verlängerte Mensaöffnungszeiten bedeuten gleichzeitig Mehrkosten im sechsstelligen Bereich. Diese werden nicht von der Uni getragen, was zur Folge hat, dass Studierende nun die Mehrkosten für die von ihnen nie gewollte Abschaffung der Mittagspause tragen müssen. Beschlossen wurde dieser radikale Einschnitt im Akademischen Senat beschlossen, dem höchsten beschlussfassenden Gremium der Universität, in dem wir Studierende jedoch nur vier von 22 Stimmen haben. Einflussnahme ist hier nahezu unmöglich.
Deshalb wollen wir am Mittwoch, den 27.01.2010, während der Akademische Senat tagt und ein weiteres Mal über uns und unser Studium entscheidet, zeigen, dass nur wir wissen, was in unserem besten Interesse ist und einfach mal Pause machen. Kommt vorbei, geht in die Mensa, genießt die VoKü auf dem Boulevard, spielt mit euren Kindern und zeigt vor allem eins, dass ihr eure Mittagspause zurück wollt!!!
Studierendenrat der Universität Bremen
Das vergangene Semester wurde begleitet von Studierendenprotesten, nicht nur an der Uni Bremen sondern bundesweit und quer durch Europa. Während viele der Forderungen nur langfristig umgesetzt werden können und zum Teil kontrovers diskutiert wurden, so hat sich doch eine Forderung in Bremen als sehr eindeutig herauskristallisiert: Wir wollen unsere Mittagspause zurück!!
Wir wollen keine Kompromisse! Wir wollen jeden Tag eine Stunde haben, in der wir Mittag essen, Gremientreffen machen, Zeit mit unseren Kindern verbringen oder einfach nur genießen Zeit zu haben und nicht ständig von Veranstaltungsraum zu Veranstaltungsraum hetzen zu müssen.
Eine Uni sollte viel mehr sein als ein Ort an dem Studierende in Massenabfertigung frontal Wissen und Qualifikationen eingetrichtert bekommen. Aus wirtschaftlicher Perspektive scheint die Abschaffung der Mittagspause nur logisch, denn welchen wirtschaftlichen Nutzen können studentische Selbstverwaltung oder studentische Freiräume schon haben?
Wir wollen diesen massiven Einschnitt nicht hinnehmen. Denn fächer- und jahrgangsübergreifend gemeinsame Termine für Stugensitzungen, studentische Beratungszeiten, Gremiensitzungen etc. zu finden wird zu einem schier unlösbaren Problem.
Sogar um die Mensa zu besuchen bleibt den meisten Studierenden kaum noch Zeit.
Das Studentenwerk selbst problematisiert dies dahingehend, dass nun zwar alle Studierenden in der Pflicht sind jedes Semester einen finanziellen Beitrag zum Studentenwerk zu leisten, viele aber nicht mehr die Möglichkeit haben auch die Leistungen (z.B. Mittagessen) abzufragen. Verlängerte Mensaöffnungszeiten bedeuten gleichzeitig Mehrkosten im sechsstelligen Bereich. Diese werden nicht von der Uni getragen, was zur Folge hat, dass Studierende nun die Mehrkosten für die von ihnen nie gewollte Abschaffung der Mittagspause tragen müssen. Beschlossen wurde dieser radikale Einschnitt im Akademischen Senat beschlossen, dem höchsten beschlussfassenden Gremium der Universität, in dem wir Studierende jedoch nur vier von 22 Stimmen haben. Einflussnahme ist hier nahezu unmöglich.
Deshalb wollen wir am Mittwoch, den 27.01.2010, während der Akademische Senat tagt und ein weiteres Mal über uns und unser Studium entscheidet, zeigen, dass nur wir wissen, was in unserem besten Interesse ist und einfach mal Pause machen. Kommt vorbei, geht in die Mensa, genießt die VoKü auf dem Boulevard, spielt mit euren Kindern und zeigt vor allem eins, dass ihr eure Mittagspause zurück wollt!!!
Studierendenrat der Universität Bremen
Donnerstag, 21. Januar 2010
Schulstreik am 28.01.2010 in Bremen
Die Bremer Schülerinnen und Schüler rufen zur Demonstration auf:
Schulstreik auch in Bremen!
Demonstration: 28. Januar 2010
Treffepunkt: 11 Uhr Hauptbahnhofsvorplatz
Treffpunkte der Sternmärsche:
9:00: SZ Findorff
9:30: Kippenberg Gymnasium, SZ Rübekamp, LGO, SZ Schaumburger Straße
10:00: Altes Gymnasium
Schulstreik auch in Bremen!
Demonstration: 28. Januar 2010
Treffepunkt: 11 Uhr Hauptbahnhofsvorplatz
Treffpunkte der Sternmärsche:
9:00: SZ Findorff
9:30: Kippenberg Gymnasium, SZ Rübekamp, LGO, SZ Schaumburger Straße
10:00: Altes Gymnasium
Mittwoch, 20. Januar 2010
Dschungel Referendariat
Informationsveranstaltung von GEW und HIB zum Referendariat:
Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 26.01.2010 um 18.00-20.00h im
Raum SFG 1060 statt.
Herr Klug, vom Landesinstitut für Schule und zuständig für die Bewerbungen
zum Referendariat, wird zum Thema informieren und in diesem Zusammenhang für Fragen zur Verfügung stehen.
Die Teilnahme ist kostenlos.
Eine Anmeldung ist nicht nötig.(26.01.2010, 18:00h, SFG 1060)
Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 26.01.2010 um 18.00-20.00h im
Raum SFG 1060 statt.
Herr Klug, vom Landesinstitut für Schule und zuständig für die Bewerbungen
zum Referendariat, wird zum Thema informieren und in diesem Zusammenhang für Fragen zur Verfügung stehen.
Die Teilnahme ist kostenlos.
Eine Anmeldung ist nicht nötig.(26.01.2010, 18:00h, SFG 1060)
BAföG-Anhebung fällt zu niedrig aus
Als unzureichend hat GEW-Hochschulexperte Andreas Keller die von Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) geplante BAföG-Erhöhung kritisiert. Schavan hatte angekündigt, dass die Bedarfssätze ab Herbst 2010 um zwei Prozent, die Elternfreibeträge um drei Prozent steigen sollen.
Das Bundeskabinett hat am 13. Januar den neuen BAföG-Bericht verabschiedet. Am selben Tag gab Bundesbildungsministerin Schavan die Eckpunkte der von ihr geplanten BAföG-Novelle bekannt. Die Bedarfssätze sollen um zwei Prozent, die Freibeträge um drei Prozent angehoben werden.
Das für Hochschule und Forschung verantwortliche GEW-Vorstandsmitglied Andreas Keller kritisierte dies als unzureichend: "Zehn Prozent mehr BAföG wären angemessen - um den Anstieg der Lebenshaltungskosten und Preise auszugleichen und zusätzlich die Zahl der geförderten Studierenden substanziell zu erweitern."
Die Zahl der geförderten Studierenden ist aufgrund der jüngsten BAföG-Novelle 2008 zwar gegenüber 2007 geringfügig von 331.000 auf 333.000 gestiegen, aber gegenüber den Werten von 2006 (342.000) bzw. 2005 (345.000) zurückgegangen. Gerade mal 17 Prozent der eingeschriebenen Studierenden werden mit BAföG gefördert. Der durchschnittliche Förderbetrag liegt bei 321 Euro monatlich.
Keller begrüßte die angekündigte Anhebung der Altersgrenze für Masterstudierende als ersten Schritt zur von der GEW geforderten Streichung jedweder Altersgrenze.
Das Bundeskabinett hat am 13. Januar den neuen BAföG-Bericht verabschiedet. Am selben Tag gab Bundesbildungsministerin Schavan die Eckpunkte der von ihr geplanten BAföG-Novelle bekannt. Die Bedarfssätze sollen um zwei Prozent, die Freibeträge um drei Prozent angehoben werden.
Das für Hochschule und Forschung verantwortliche GEW-Vorstandsmitglied Andreas Keller kritisierte dies als unzureichend: "Zehn Prozent mehr BAföG wären angemessen - um den Anstieg der Lebenshaltungskosten und Preise auszugleichen und zusätzlich die Zahl der geförderten Studierenden substanziell zu erweitern."
Die Zahl der geförderten Studierenden ist aufgrund der jüngsten BAföG-Novelle 2008 zwar gegenüber 2007 geringfügig von 331.000 auf 333.000 gestiegen, aber gegenüber den Werten von 2006 (342.000) bzw. 2005 (345.000) zurückgegangen. Gerade mal 17 Prozent der eingeschriebenen Studierenden werden mit BAföG gefördert. Der durchschnittliche Förderbetrag liegt bei 321 Euro monatlich.
Keller begrüßte die angekündigte Anhebung der Altersgrenze für Masterstudierende als ersten Schritt zur von der GEW geforderten Streichung jedweder Altersgrenze.
Montag, 18. Januar 2010
Veranstaltung zum Streikrecht mit Wolfgang Däubler
Für alle, die sich – in Theorie oder Praxis – für Arbeitskämpfe interessieren:
Am Mittwoch, den 20. Januar um 19 Uhr spricht der Arbeitsrecht-Experte Wolfgang Däubler zum Thema „Neues Streikrecht in der Bundesrepublik?“, danach ist eine Diskussion seiner Thesen und ein Erfahrungsaustausch mit den Anwesenden geplant. Der Referent war lange Zeit Professor an der Uni Bremen und hat sich als Dozent und Berater im Arbeitsrecht in Deutschland, Europa und der Welt einen Namen gemacht. Hervorzuheben ist sein Einsatz für die Rechte der Werktätigen nicht zuletzt durch allgemeinverständliche Publikationen für Betriebsräte und alle anderen Arbeitenden. Auch ist der Referent regelmäßig Wunschkandidat als Schlichtungsstellenvorsitzender für die Werktätigenseite.
Die Veranstaltung wird organisiert vom Arbeitskreis kritischer Jurist_innen Bremen (http://www.akjbremen.de.vu/)
und der DGB-Jugend (www.dgb-jugend-bremen.de).
Wo: Im Kleinen Saal (5. Stock, Altbau) des DGB-Hauses, Bahnhofsvorplatz 22 – 28.
Neues Streikrecht in der Bundesrepublik?
Ist „streiken“ Ausübung eines Grundrechts oder ein Stück revolutionären Ungehorsams? Je weniger gestreikt wird, umso größer ist die Distanz vieler Leute zu diesem Phänomen.
In den letzten zwei bis drei Jahren hat der Streik in Deutschland eine Renaissance erlebt. Am Beginn standen Berufsgruppen wie Ärzte und Lokführer mit ihren eigenen Organisationen, aber auch die DGB-Gewerkschaften wurden aktiv: Am bekanntesten ist der Kita-Streik, aber selbst im Gebäudereinigungshandwerk gab es Arbeitsniederlegungen. Gleichwohl ist Deutschland im Vergleich zu den anderen größeren EU-Mitgliedsländern immer noch vergleichsweise „friedlich“; auch sind die rechtlichen Grenzen sehr viel enger gezogen.
Die Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts hat den Solidaritätsstreik grundsätzlich bejaht, der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte sogar den Beamtenstreik. Daneben gibt es immer mehr Kampfformen, die Druck auch ohne Einstellung der Arbeit ausüben: Flash-mob, lange Betriebsversammlungen, Demos, massenhafte E-Mails. Die weitere Entwicklung ist offen. Die Praxis ist vielfältiger als die Theorie.
Am Mittwoch, den 20. Januar um 19 Uhr spricht der Arbeitsrecht-Experte Wolfgang Däubler zum Thema „Neues Streikrecht in der Bundesrepublik?“, danach ist eine Diskussion seiner Thesen und ein Erfahrungsaustausch mit den Anwesenden geplant. Der Referent war lange Zeit Professor an der Uni Bremen und hat sich als Dozent und Berater im Arbeitsrecht in Deutschland, Europa und der Welt einen Namen gemacht. Hervorzuheben ist sein Einsatz für die Rechte der Werktätigen nicht zuletzt durch allgemeinverständliche Publikationen für Betriebsräte und alle anderen Arbeitenden. Auch ist der Referent regelmäßig Wunschkandidat als Schlichtungsstellenvorsitzender für die Werktätigenseite.
Die Veranstaltung wird organisiert vom Arbeitskreis kritischer Jurist_innen Bremen (http://www.akjbremen.de.vu/)
und der DGB-Jugend (www.dgb-jugend-bremen.de).
Wo: Im Kleinen Saal (5. Stock, Altbau) des DGB-Hauses, Bahnhofsvorplatz 22 – 28.
Neues Streikrecht in der Bundesrepublik?
Ist „streiken“ Ausübung eines Grundrechts oder ein Stück revolutionären Ungehorsams? Je weniger gestreikt wird, umso größer ist die Distanz vieler Leute zu diesem Phänomen.
In den letzten zwei bis drei Jahren hat der Streik in Deutschland eine Renaissance erlebt. Am Beginn standen Berufsgruppen wie Ärzte und Lokführer mit ihren eigenen Organisationen, aber auch die DGB-Gewerkschaften wurden aktiv: Am bekanntesten ist der Kita-Streik, aber selbst im Gebäudereinigungshandwerk gab es Arbeitsniederlegungen. Gleichwohl ist Deutschland im Vergleich zu den anderen größeren EU-Mitgliedsländern immer noch vergleichsweise „friedlich“; auch sind die rechtlichen Grenzen sehr viel enger gezogen.
Die Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts hat den Solidaritätsstreik grundsätzlich bejaht, der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte sogar den Beamtenstreik. Daneben gibt es immer mehr Kampfformen, die Druck auch ohne Einstellung der Arbeit ausüben: Flash-mob, lange Betriebsversammlungen, Demos, massenhafte E-Mails. Die weitere Entwicklung ist offen. Die Praxis ist vielfältiger als die Theorie.
Freitag, 15. Januar 2010
Die Bologna-Marionetten wehren sich
Beitrag von Andreas Keller in der Online-Zeitschrift "Denk doch mal".
http://www.denk-doch-mal.de/
http://www.denk-doch-mal.de/
Streitfrage Bologna
Sollte die Bundesregierung aus dem Bologna-Prozess aussteigen ?
Andreas Keller, Leiter des Vorstandsbereichs Hochschule und Forschung sagt:
"Nein, die Bundesregierung sollte nicht aus dem Bologna-Prozess aussteigen, sondern endlich einsteigen".
weiterlesen:
http://www.neues-deutschland.de/artikel/163005.streitfrage-sollte-die-bundesregierung-aus-dem-bologna-prozess-aussteigen.html?sstr=keller
Andreas Keller, Leiter des Vorstandsbereichs Hochschule und Forschung sagt:
"Nein, die Bundesregierung sollte nicht aus dem Bologna-Prozess aussteigen, sondern endlich einsteigen".
weiterlesen:
http://www.neues-deutschland.de/artikel/163005.streitfrage-sollte-die-bundesregierung-aus-dem-bologna-prozess-aussteigen.html?sstr=keller
Donnerstag, 14. Januar 2010
Zusätzliche Referendariatsplätze an Bremer Schulen
Quelle: Radio Bremen v. 14.01.2010
An Bremer Schulen soll es ab 2011 jährlich 100 zusätzliche Referendare geben. Das hat die Bildungsdeputation unter Vorsitz von Bildungssenatorin Renate Jürgens-Pieper (SPD) am Mittag beschlossen. Mit mehr Ausbildungsplätzen für Lehrer will die Politik einen drohenden Lehrermangel abwenden. Der Beschluss ist nicht unumstritten. Kritik kommt aus den Reihen der CDU und von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW).
Dabei geht es vor allem um die damit verbundene Unterrichtsversorgung und die Finanzierung. So ist beispielsweise vorgesehen, einzelne auslaufende Lehrerstellen nicht neu zu besetzen. Das Geld soll stattdessen für die zusätzlichen Referendare ausgegeben werden. Dadurch gibt es weniger erfahrene Lehrkräfte und weniger potentielle Betreuer für die Referendare. Auch der Zentralelternbeirat Bremen sieht diese Schwierigkeiten. Aus seiner Sicht überwiegen jedoch die Vorteile. Allen voran die Tatsache, dass viele junge, motivierte Leute an die Schulen kommen und es keinen rentenbedingten Lehrermangel gibt.
Kritik aus Bremerhaven
Mit dem Beschluss auf Landesebene ist die Forderung verbunden, dass die Kommunen künftig Geld für Referendare bereitstellen. Die Stadt Bremen hat dieser Neuerung bereits zugestimmt, Bremerhaven lehnt sie jedoch ab. Schuldezernent Rainer Paulenz (SPD) sagte Radio Bremen, eine solche Änderung der Finanzausgleichbeziehungen zwischen Stadt Bremerhaven und Land Bremen könne man nicht einfach so hinnehmen.
An Bremer Schulen soll es ab 2011 jährlich 100 zusätzliche Referendare geben. Das hat die Bildungsdeputation unter Vorsitz von Bildungssenatorin Renate Jürgens-Pieper (SPD) am Mittag beschlossen. Mit mehr Ausbildungsplätzen für Lehrer will die Politik einen drohenden Lehrermangel abwenden. Der Beschluss ist nicht unumstritten. Kritik kommt aus den Reihen der CDU und von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW).
Dabei geht es vor allem um die damit verbundene Unterrichtsversorgung und die Finanzierung. So ist beispielsweise vorgesehen, einzelne auslaufende Lehrerstellen nicht neu zu besetzen. Das Geld soll stattdessen für die zusätzlichen Referendare ausgegeben werden. Dadurch gibt es weniger erfahrene Lehrkräfte und weniger potentielle Betreuer für die Referendare. Auch der Zentralelternbeirat Bremen sieht diese Schwierigkeiten. Aus seiner Sicht überwiegen jedoch die Vorteile. Allen voran die Tatsache, dass viele junge, motivierte Leute an die Schulen kommen und es keinen rentenbedingten Lehrermangel gibt.
Kritik aus Bremerhaven
Mit dem Beschluss auf Landesebene ist die Forderung verbunden, dass die Kommunen künftig Geld für Referendare bereitstellen. Die Stadt Bremen hat dieser Neuerung bereits zugestimmt, Bremerhaven lehnt sie jedoch ab. Schuldezernent Rainer Paulenz (SPD) sagte Radio Bremen, eine solche Änderung der Finanzausgleichbeziehungen zwischen Stadt Bremerhaven und Land Bremen könne man nicht einfach so hinnehmen.
DHV ruft zu Boykott der BA-Akkreditierungsverfahren auf
Der Deutsche Hochschulverband DHV ruft seine Mitglieder auf, sich nicht mehr als Gutachter an Akkreditierungsverfahren zu beteiligen.
Siehe:
http://www.hochschulverband.de/cms1/pressemitteilung+M513434c0079.html
Siehe:
http://www.hochschulverband.de/cms1/pressemitteilung+M513434c0079.html
Mittwoch, 13. Januar 2010
HIS-Studie zu Studienabbrechern
Eine neue Studie der Hochschul-Infomations-System GmbH zeigt:
Bachelorstudiengänge führen zu steigenden Abbrecherquoten in den
naturwissenschaftlichen und technischen Fächern.
Hauptgründe für den Abbruch sind die hohe Stoffdichte sowie die
unsichere Studienfinanzierung.
Die Studie ist verfügbar unter:
http://www.his.de/presse/news/ganze_pm?pm_nr=597
Bachelorstudiengänge führen zu steigenden Abbrecherquoten in den
naturwissenschaftlichen und technischen Fächern.
Hauptgründe für den Abbruch sind die hohe Stoffdichte sowie die
unsichere Studienfinanzierung.
Die Studie ist verfügbar unter:
http://www.his.de/presse/news/ganze_pm?pm_nr=597
Montag, 11. Januar 2010
Ingenieurstudenten kassieren die meisten Stipendien
http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,671003,00.html
Samstag, 9. Januar 2010
Profs wollen zurück zum Diplom
http://www.taz.de/1/zukunft/bildung/artikelseite/1/profs-wollen-diplom-zurueck/
Freitag, 8. Januar 2010
Ab Januar 2010 neue Regeln
Ein neues Jahr, ein neues Regelwerk: Was ändert sich für Studierende ab heute?
Kindergeld:
Ab Januar 2010 gibts 20 € mehr Kindergeld im Monat. Grundlage ist das Wachstumsbeschleunigungsgesetz der Bundesregierung. Klar: Kinder wachsen schneller, da braucht man mehr Geld für neue Klamotten.
Außerdem steigt der Einkommensfreibetrag auf 8004 Euro im Jahr - nur wer mehr verdient, verliert seinen Kindergeldanspruch.
Mehr zum Kindergeld auf http://www.dgb-jugend.de/studium/dein_geld/kindergeld
Einkommensteuer:
Der Grundfreibetrag steigt erneut - diesmal auf 8.004 Euro. Soviel bleibt steuerfrei vom Jahreseinkommen, nur wer mehr verdient, kann durch Einkommensteuer belastet werden. Für Arbeitnehmer gilt natürlich zusätzlich die Werbungskostenpauschale von 920 €/Jahr.
Außerdem können ab sofort die Beiträge zur gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung in voller Höhe von der Steuer abgesetzt werden. Beiträge zu einer privaten Krankenversicherung können bis zur Höhe des Basistarifes abgesetzt werden.
Zusätzlich können Deine Eltern Unterhaltszahlungen an Dich nun bis zu maximal 8.004 Euro jährlich für von der Steuer absetzen.
Mehr zu Steuern auf http://www.dgb-jugend.de/studium/jobben/steuern
Kindergeld:
Ab Januar 2010 gibts 20 € mehr Kindergeld im Monat. Grundlage ist das Wachstumsbeschleunigungsgesetz der Bundesregierung. Klar: Kinder wachsen schneller, da braucht man mehr Geld für neue Klamotten.
Außerdem steigt der Einkommensfreibetrag auf 8004 Euro im Jahr - nur wer mehr verdient, verliert seinen Kindergeldanspruch.
Mehr zum Kindergeld auf http://www.dgb-jugend.de/studium/dein_geld/kindergeld
Einkommensteuer:
Der Grundfreibetrag steigt erneut - diesmal auf 8.004 Euro. Soviel bleibt steuerfrei vom Jahreseinkommen, nur wer mehr verdient, kann durch Einkommensteuer belastet werden. Für Arbeitnehmer gilt natürlich zusätzlich die Werbungskostenpauschale von 920 €/Jahr.
Außerdem können ab sofort die Beiträge zur gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung in voller Höhe von der Steuer abgesetzt werden. Beiträge zu einer privaten Krankenversicherung können bis zur Höhe des Basistarifes abgesetzt werden.
Zusätzlich können Deine Eltern Unterhaltszahlungen an Dich nun bis zu maximal 8.004 Euro jährlich für von der Steuer absetzen.
Mehr zu Steuern auf http://www.dgb-jugend.de/studium/jobben/steuern
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