Im Jahr 2004 verkündeten 15 Unternehmen ihre “Bachelor Welcome” Erklärung, die inzwischen erweitert und von rund 200 Unternehmen bekräftigt wurde. Grund genug, sich ein Bild von der tatsächlichen Bachelor-Akzeptanz zu machen. Haben sich die deutschen Unternehmen auf Bologna eingestellt? Eine Studie nährt Zweifel.
Unternehmen wollen – vor dem Hintergrund eines grotesk verzerrten Professorenbildes – im Bachelor-Segment offenbar primär Abiturienten, die sie durch ihr eigenes Bachelorprogramm unternehmensspezifisch ausbilden können. “Fertigen” Bachelors wird offenbar die Berufsqualifizierung abgesprochen und lediglich der Umweg (die Sackgasse?) von Praktika angeboten. Mit der Verkürzung der Ausbildungszeit hat das nichts mehr zu tun. Trotzdem ist die Aussage “Bachelor Welcome” nicht falsch – zur Deutung kommt es jedoch auf die Semantik an.
http://www.academics.de/wissenschaft/seite_42161.html
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