Liebe AntifaschistInnen,
im Februar 2010 ist es uns erstmalig gelungen, Europas größten
Naziaufmarsch durch Massenblockaden zu verhindern. Grundlage unseres
Erfolges war die spektren-übergreifende Zusammenarbeit zwischen
Antifagruppen, lokalen Initiativen und Aktionsgruppen, Gewerkschaften,
Parteien und Jugendverbänden sowie zahlreichen weiteren
Organisationen. Mit unserer klaren Ankündigung, den Naziaufmarsch
durch Blockaden zu stoppen, haben wir gemeinsam den Raum des
symbolischen Protestes verlassen und uns auf einen kollektiven
Regelübertritt geeinigt. Die Entschlossenheit tausender Menschen, sich
mit den Mitteln des Zivilen Ungehorsams den Nazis in den Weg zu
stellen, machte diesen zu einem Erfolg.
Die Nazis wollen sich ihr Großereignis aber nicht einfach nehmen
lassen. Auch für 2011 haben die Nazis wieder angekündigt, mehrere
Veranstaltungen zum Jahrestag der alliierten Luftangriffe auf Dresden
durchzuführen.
Deshalb werden wir uns auch 2011 wieder den Nazis durch Aktionen des
zivilen Ungehorsams mit Massenblockaden entgegen stellen. Dieses Ziel
eint uns über alle sozialen, politischen oder kulturellen Unterschiede
hinweg.
Damit wir an den Erfolg von 2010 anknüpfen können und um mit den
Erfahrungen aus diesem Februar die Aktionen noch besser zu machen,
wollen wir die Aktionen aus Bremen gemeinsam mit Euch vorbereiten.
Dafür laden wir Euch ein, am 14.12. um 19 Uhr in das Parasox zu kommen.
Wir wollen dort mit Euch u.a. die gemeinsame Anreise nach Dresden und
die Beteiligung an den Blockaden vor Ort diskutieren.
Solidarische Grüße
Avanti Bremen
Auf der Internetseite http://no-pasaran.hopto.me/index.de.html findet
Ihr demnächst wieder aktuelles Material und Infos
Weitere Infos findet Ihr unter http://www.dresden-nazifrei.com/
Dienstag, 30. November 2010
Mittwoch, 24. November 2010
GEW: „Deutschland verletzt völkerrechtlich verbrieftes Recht auf Bildung“
Bildungsgewerkschaft legt Vereinten Nationen Alternativbericht vor
Genf - Die Bundesrepublik Deutschland verletzt den von ihr ratifizierten Internationalen Pakt für wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte. Das ist das Ergebnis des Alternativberichts zur Umsetzung des Pakts in Deutschland, den die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) den Vereinten Nationen (UN) vorgelegt hat. „Das Recht auf Bildung ist ein völkerrechtlich verbrieftes Menschenrecht. Mit der Einführung von Studiengebühren, dem Festhalten am selektiven Schulsystem, dem Mangel an Kindertageseinrichtungen und dem Streikverbot für verbeamtete Lehrkräfte verstößt Deutschland gegen dieses Menschenrecht“, erklärte GEW-Vorstandsmitglied Andreas Keller am Montag in Genf. Hier stellte er den Mitgliedern des für die Überwachung des Pakts zuständigen UN-Ausschusses für wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte den Alternativbericht der Bildungsgewerkschaft vor.
Im Mittelpunkt der Beratungen des UN-Ausschusses steht die von der GEW kritisierte Einführung von Studiengebühren. „Nach dem Wortlaut des Pakts ist Deutschland als Unterzeichnerstaat verpflichtet, die Hochschulbildung allmählich von Gebühren zu befreien. Tatsächlich erleben wir jedoch das Gegenteil: Fünf Bundesländer, in denen mehr als die Hälfte aller Studierenden bundesweit eingeschrieben ist, erheben schon ab dem ersten Semester allgemeine Studiengebühren – ein klarer Verstoß gegen das Abkommen“, erklärte Keller. „Studiengebühren sind sehr problematisch, weil Kinder aus Familien mit geringem Einkommen oder ohne akademischen Hintergrund beim Zugang zu den Hochschulen schon benachteiligt sind. Außerdem haben Studiengebühren nachweislich eine abschreckende Wirkung auf Studienberechtigte, besonders auf junge Frauen“, sagte der Hochschulexperte. Dies belegten Studien der OECD und des Deutschen Studentenwerks, die für den GEW-Alternativbericht ausgewertet worden sind.
Keller monierte außerdem, dass die Bundesregierung in ihrem offiziellen Staatenbericht zur Umsetzung des Pakts den Bericht des UN-Sonderberichterstatters Vernor Muñoz aus dem Jahr 2007 mit keinem Wort erwähne. „Das selektive Schulsystem in Deutschland benachteiligt Kinder aus armen und Familien mit Migrationshintergrund. Schülerinnen und Schülern mit Behinderungen werden gleiche Bildungschancen in einem inklusiven Schulsystem verweigert. Auch damit verletzt Deutschland das Recht auf Bildung“, erklärte der Gewerkschafter.
Der GEW-Bericht prangert zudem den Mangel an Kindertagesstätten insbesondere für Kinder, die jünger als drei Jahre sind, und das Streikverbot für verbeamtete Lehrkräfte an. „Nur für 20 Prozent der jüngsten Kinder gibt es in Deutschland Plätze in Kindertageseinrichtungen. Beamtinnen und Beamte, die von ihrem Streikrecht Gebrauch machen, werden mit Disziplinarmaßnahmen überzogen. Damit verletzt die Bundesrepublik neben dem im UN-Pakt verankerten Recht auf Bildung auch die Menschenrechte, in denen die Gleichberechtigung von Mann und Frau sowie das Recht auf gewerkschaftliche Betätigung gewährleistet sind“, sagte Keller.
„Wir setzen darauf, dass die Mitglieder des UN-Ausschusses unseren Alternativbericht zum Anlass nehmen, die Situation in Deutschland kritisch unter die zu Lupe nehmen und Empfehlungen auszusprechen, damit der Pakt besser umgesetzt wird“, unterstrich der GEW-Sprecher abschließend.
Info: Die Bundesrepublik Deutschland hat den Internationalen Pakt für wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte von 1966 im Jahr 1973 ratifiziert. Heute befasst sich der Ausschuss für wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte der Vereinten Nationen in Genf mit dem fünften Staatenbericht der Bundesrepublik Deutschland zur Umsetzung des Pakts und mit dem von der GEW eingereichten Alternativbericht.
Genf - Die Bundesrepublik Deutschland verletzt den von ihr ratifizierten Internationalen Pakt für wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte. Das ist das Ergebnis des Alternativberichts zur Umsetzung des Pakts in Deutschland, den die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) den Vereinten Nationen (UN) vorgelegt hat. „Das Recht auf Bildung ist ein völkerrechtlich verbrieftes Menschenrecht. Mit der Einführung von Studiengebühren, dem Festhalten am selektiven Schulsystem, dem Mangel an Kindertageseinrichtungen und dem Streikverbot für verbeamtete Lehrkräfte verstößt Deutschland gegen dieses Menschenrecht“, erklärte GEW-Vorstandsmitglied Andreas Keller am Montag in Genf. Hier stellte er den Mitgliedern des für die Überwachung des Pakts zuständigen UN-Ausschusses für wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte den Alternativbericht der Bildungsgewerkschaft vor.
Im Mittelpunkt der Beratungen des UN-Ausschusses steht die von der GEW kritisierte Einführung von Studiengebühren. „Nach dem Wortlaut des Pakts ist Deutschland als Unterzeichnerstaat verpflichtet, die Hochschulbildung allmählich von Gebühren zu befreien. Tatsächlich erleben wir jedoch das Gegenteil: Fünf Bundesländer, in denen mehr als die Hälfte aller Studierenden bundesweit eingeschrieben ist, erheben schon ab dem ersten Semester allgemeine Studiengebühren – ein klarer Verstoß gegen das Abkommen“, erklärte Keller. „Studiengebühren sind sehr problematisch, weil Kinder aus Familien mit geringem Einkommen oder ohne akademischen Hintergrund beim Zugang zu den Hochschulen schon benachteiligt sind. Außerdem haben Studiengebühren nachweislich eine abschreckende Wirkung auf Studienberechtigte, besonders auf junge Frauen“, sagte der Hochschulexperte. Dies belegten Studien der OECD und des Deutschen Studentenwerks, die für den GEW-Alternativbericht ausgewertet worden sind.
Keller monierte außerdem, dass die Bundesregierung in ihrem offiziellen Staatenbericht zur Umsetzung des Pakts den Bericht des UN-Sonderberichterstatters Vernor Muñoz aus dem Jahr 2007 mit keinem Wort erwähne. „Das selektive Schulsystem in Deutschland benachteiligt Kinder aus armen und Familien mit Migrationshintergrund. Schülerinnen und Schülern mit Behinderungen werden gleiche Bildungschancen in einem inklusiven Schulsystem verweigert. Auch damit verletzt Deutschland das Recht auf Bildung“, erklärte der Gewerkschafter.
Der GEW-Bericht prangert zudem den Mangel an Kindertagesstätten insbesondere für Kinder, die jünger als drei Jahre sind, und das Streikverbot für verbeamtete Lehrkräfte an. „Nur für 20 Prozent der jüngsten Kinder gibt es in Deutschland Plätze in Kindertageseinrichtungen. Beamtinnen und Beamte, die von ihrem Streikrecht Gebrauch machen, werden mit Disziplinarmaßnahmen überzogen. Damit verletzt die Bundesrepublik neben dem im UN-Pakt verankerten Recht auf Bildung auch die Menschenrechte, in denen die Gleichberechtigung von Mann und Frau sowie das Recht auf gewerkschaftliche Betätigung gewährleistet sind“, sagte Keller.
„Wir setzen darauf, dass die Mitglieder des UN-Ausschusses unseren Alternativbericht zum Anlass nehmen, die Situation in Deutschland kritisch unter die zu Lupe nehmen und Empfehlungen auszusprechen, damit der Pakt besser umgesetzt wird“, unterstrich der GEW-Sprecher abschließend.
Info: Die Bundesrepublik Deutschland hat den Internationalen Pakt für wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte von 1966 im Jahr 1973 ratifiziert. Heute befasst sich der Ausschuss für wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte der Vereinten Nationen in Genf mit dem fünften Staatenbericht der Bundesrepublik Deutschland zur Umsetzung des Pakts und mit dem von der GEW eingereichten Alternativbericht.
Montag, 22. November 2010
Einladung zum Semestergipfel
Semestergipfel finden seit den Studierendenprotesten im Herbst 2009 einmal im Semester statt; dort treffen sich Studierende mit dem Rektor und dem Konrektor für Lehre und Studium um über aktuelle Fragen bzw. darüber zu diskutieren, wie die Universität Bremen funktioniert. Herzlich eingeladen sind alle Studierenden. Beim nunmehr 3. Semestergipfel geht es um den Workload, d.h. darum ob das Arbeits- und Lernpensum für den Erwerb von Credits richtig bemessen ist und wofür die Vergleichsgröße Workload eigentlich gebraucht wird.
Der Semestergipfel findet statt am Mittwoch, 1. Dezember von 12.00 bis 15.00 Uhr
im Gebäude GW 2, Raum B 3009
Der Semestergipfel findet statt am Mittwoch, 1. Dezember von 12.00 bis 15.00 Uhr
im Gebäude GW 2, Raum B 3009
Samstag, 20. November 2010
Uni Chaos: Gericht durchlöchert die Master-Sperre
Wie fair gehen Deutschlands Hochschulen mit ihren Studenten um? Ein Gericht prangert jetzt in drei Eilverfahren Willkür bei der Master-Auswahl an. Wenn Bachelor-Absolventen weiter studieren wollen, werden viel zu oft seltsame Kriterien angelegt - den Unis droht nun eine Prozesswelle.
http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,729727,00.html
http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,729727,00.html
Uni-Reformen: Weniger Raum für Kreativität
Erfindergeist lässt sich nicht verordnen. Neue Ideen gedeihen am besten in wenig formalisierten Strukturen, zeigt eine Studie. Universitäten nach dem Vorbild von Unternehmen straffer zu organisieren, dürfte ihre Innovationskraft daher eher schwächen als stärken.
http://www.boeckler.de/32014_109856.html
http://www.boeckler.de/32014_109856.html
Mehr Kinderrechte von Regierung gefordert
Bonn (19.11.10): Anlässlich des Jahrestages der UN-Kinderrechtskonvention am 20. November fordert das Aktionsbündnis Kinderrechte (UNICEF, Deutsches Kinderhilfswerk und Deutscher Kinderschutzbund) die Bundesregierung auf, die Rechte der Kinder endlich dauerhaft zum Maßstab ihres politischen Handelns zu machen.
http://www.glocalist.com/news/kategorie/politik/titel/mehr-kinderrechte-von-regierung-gefordert/
http://www.glocalist.com/news/kategorie/politik/titel/mehr-kinderrechte-von-regierung-gefordert/
Mittwoch, 17. November 2010
Bank drängt Kindern mit Schulhilfe Girokonten auf
http://www.welt.de/wirtschaft/article10930993/Bank-draengt-Kindern-mit-Schulhilfe-Girokonten-auf.html?print=true#reqdrucken
Montag, 15. November 2010
Macht mit beim Bildungs-flashmob!
Es brodelt noch an den Hochschulen, oder vielleicht wieder? Vom Leistungsdruck erschlagen rufen wir euch auf zum Bildungs-flashmob...Kommt enfach vorbei, bringt eure eigene(n) hochschulpolitische(n) Forderung(en) mit und lasst euch fallen...
Zeiten: Mi. 17.11.2010, 13.30h, 14h & Do. 12h
Orte: Hbf, Lloydpassage & Mensa
Weitere Infos:
http://www.asta.uni-bremen.de/wp-content/uploads/2010/11/Flyer_flashmob.pdf
Broschüre "Studium. BAföG. Job." in sechster Auflage verfügbar
Donnerstag, 11. November 2010
Einladung zum gewerkschaftlichen Aktiventreffen Bremer Studenten
Einladung des Hochschulinformationsbüro (HIB) des DGB:
Hallo Studis,
wir wollen mit euch gern eine gewerkschaftliche Aktivengruppe
an der Bremer Hochschullandschaft ansiedeln. Zu diesem
Zweck laden wir euch am Dienstag, den 23.11.2010 um 18h im
GW2 B1700 zu einem ersten Treffen ein.
Hier wollen wir mit euch zusammen Themenschwerpunkte für
gewerkschaftliche Hochschularbeit zusammentragen und uns
konstituieren. Zur Motivation werden wir euch ein paar Good-
Practice-Beispiele aus anderen Standorten vorstellen.
Wir freuen uns über euer Erscheinen,
Mit solidarischen Grüßen,
euer Hib-Team
Hallo Studis,
wir wollen mit euch gern eine gewerkschaftliche Aktivengruppe
an der Bremer Hochschullandschaft ansiedeln. Zu diesem
Zweck laden wir euch am Dienstag, den 23.11.2010 um 18h im
GW2 B1700 zu einem ersten Treffen ein.
Hier wollen wir mit euch zusammen Themenschwerpunkte für
gewerkschaftliche Hochschularbeit zusammentragen und uns
konstituieren. Zur Motivation werden wir euch ein paar Good-
Practice-Beispiele aus anderen Standorten vorstellen.
Wir freuen uns über euer Erscheinen,
Mit solidarischen Grüßen,
euer Hib-Team
Veranstaltungshinweis von Amnesty International
Am kommenden Mittwoch, 17. November, 18.00 Uhr, auf dem Marktplatz wird das Rathaus zusammen mit Amnesty International eine Aktion gegen die Todesstrafe durchführen wie in den letzten beiden Jahren.
Bremen hat sich dem Bündnis der "Städte für das Leben - Städte gegen die Todesstrafe" angeschlossen. Daran soll die Aktion erinnern.
Bürgermeister Jens Böhrnsen wird sprechen und für AI Claus Walischewski, unser neuer Bezirkssprecher. Einige Schülerinenn und Schüler werden auch mitwirken.
Mit Kerzen wollen wir gegen die Todesstrafe protestieren.
Wir sammeln Unterschriften zu Sakinah Mohammadi Ashtiani, Iran. Die Steinigung bzw. Hinrichtung ist aufgrund der intgernatinalen Proteste bisher ausgesetzt worden. Die Proteste zeigen also Wirkung. Eine weitere Unterschriftenliste zu China wird ausgelegt werden. In China werden die meisten Todesurteile por Jahr vollstreckt.
Bitte, nehmen Sie teil und bringen eine Kerze und Glasbehälter gegen den Wind mit, wenn möglich.
Bremen hat sich dem Bündnis der "Städte für das Leben - Städte gegen die Todesstrafe" angeschlossen. Daran soll die Aktion erinnern.
Bürgermeister Jens Böhrnsen wird sprechen und für AI Claus Walischewski, unser neuer Bezirkssprecher. Einige Schülerinenn und Schüler werden auch mitwirken.
Mit Kerzen wollen wir gegen die Todesstrafe protestieren.
Wir sammeln Unterschriften zu Sakinah Mohammadi Ashtiani, Iran. Die Steinigung bzw. Hinrichtung ist aufgrund der intgernatinalen Proteste bisher ausgesetzt worden. Die Proteste zeigen also Wirkung. Eine weitere Unterschriftenliste zu China wird ausgelegt werden. In China werden die meisten Todesurteile por Jahr vollstreckt.
Bitte, nehmen Sie teil und bringen eine Kerze und Glasbehälter gegen den Wind mit, wenn möglich.
Uni Bremen: Vollversammlung der Studierenden
Aufruf des Asta:
Vor einem Jahr brodelte es an vielen deutschen Universitäten. Auch in Bremen fanden sich viele Studierende zusammen, um auf die zum Teil desaströsen Zustände in ihren Studiengängen aufmerksam zu machen. Zu hohe Arbeitsbelastung und zu viele Prüfungen waren nur zwei der Hauptkritikpunkte der Studierenden. Heute, ein Jahr nach den großen Bildungsprotesten, heißt es herauszufinden, was hat sich seit dem wirklich verändert. Wo stehen wir jetzt? Was haben die Proteste gebracht? Was können wir weiterhin tun? Gerne laden wir daher alle Studierende am 18.11. um 14 Uhr zur einer Vollversammlung im GW2 (Treppenhaus) ein. Lasst uns gemeinsam in Bewegung bleiben!
Vor einem Jahr brodelte es an vielen deutschen Universitäten. Auch in Bremen fanden sich viele Studierende zusammen, um auf die zum Teil desaströsen Zustände in ihren Studiengängen aufmerksam zu machen. Zu hohe Arbeitsbelastung und zu viele Prüfungen waren nur zwei der Hauptkritikpunkte der Studierenden. Heute, ein Jahr nach den großen Bildungsprotesten, heißt es herauszufinden, was hat sich seit dem wirklich verändert. Wo stehen wir jetzt? Was haben die Proteste gebracht? Was können wir weiterhin tun? Gerne laden wir daher alle Studierende am 18.11. um 14 Uhr zur einer Vollversammlung im GW2 (Treppenhaus) ein. Lasst uns gemeinsam in Bewegung bleiben!
FiBS-Umfrage unter Nachhilfeanbietern: G8 steigert die Nachfrage nach Nachhilfe
In einer explorativen Studie der unabhängigen Beratungsgesellschaft FiBS Consulting zur Entwicklung des Nachhilfemarktes zeigt sich, dass 58 Prozent der institutionellen Anbieter in Deutschland in den vergangenen Jahren eine steigende Nachhilfe verzeichnen können. Der Anstieg wird von den Anbietern auf die sukzessive Umsetzung des achtjährigen Gymnasiums zurückgeführt. Auch für die Zukunft wird ein Wachstum des Nachhilfemarktes erwartet.
http://www.fibs.eu/de/sites/jumpto.php?in_adr=presse/_wgHtml/presse_100414.htm
http://www.fibs.eu/de/sites/jumpto.php?in_adr=presse/_wgHtml/presse_100414.htm
Bund übernimmt Länderkosten beim nationalen Stipendienprogramm
Nach dem Willen der Koalitionsfraktionen wird der Bund die Kosten des öffentlichen Anteils am nationalen Stipendienprogramm allein tragen. Ein entsprechender Gesetzentwurf der Bundesregierung (17/3359) wurde am Mittwochmittag im Bildungsausschuss mit den Stimmen der Fraktionen von Union und FDP angenommen. Die Oppositionsfraktionen lehnten den Entwurf ab. Ein Antrag der Fraktion Die Linke (17/2427), in dem gefordert wurde, die Mittel des nationalen Stipendienprogramms für eine Erhöhung des BAföG zu nutzen, wurde mit den Stimmen von CDU/CSU und FDP abgelehnt. Am Donnerstag soll im Plenum über den Gesetzentwurf abgestimmt werden.
Die FDP-Fraktion bezeichnete das nationale Stipendienprogramm als ”Trendwende“ in der Begabtenförderung. Die Länder hätten deutlich gemacht, dass sie das nationale Stipendienprogramm nicht mitfinanzieren wollten, sagte ein Vertreter der Fraktion. Daher habe sich der Bund zur Übernahme des Länderanteils entschieden. Im nationalen Stipendienprogramm war ursprünglich vorgesehen, dass sich Bund und Länder den öffentlichen Anteil an den Stipendien teilen.
Mit dem nun formulierten Kompromiss zeige der Bund „einmal mehr Verantwortung“ bei der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, sagte ein Vertreter der Unionsfraktion. Ziel sei die Etablierung einer „neuen Stipendienkultur“, bei der auch private Geldgeber zur Hälfte an der Finanzierung beteiligt würden…Das nationale Stipendienprogramm sei auch durch diese Änderung nicht besser geworden, betonte die SPD-Fraktion. Auch die Regierung selbst habe ihre Erwartungen zurückgeschraubt: Nur noch 10.000 Studenten sollten zunächst gefördert werden. ”Da sind Sie zu Recht bescheiden geworden“, sagte ein Vertreter der SPD-Fraktion.
Das Programm sei schon jetzt keine „Erfolgsgeschichte“, sondern vielmehr ein ”Rohrkrepierer“, hieß es aus den Reihen der Linksfraktion. Private Geldgeber stünden eben nicht Schlange, das Programm fördere die soziale Ungleichheit und gebe den Studenten keine Planungssicherheit.
Auch die Grünen kritisierten die fehlende Planungssicherheit für Studenten, zudem sei das Programm mobilitätsfeindlich. Die Studierenden könnten die Stipendien bei einem Hochschulwechsel nicht mitnehmen. Auch würden strukturschwache Gebiete benachteiligt: Hier hätten die Hochschulen größere Schwierigkeiten, private Geldgeber zu akquirieren.
http://www.bundestag.de/presse/hib/2010_11/2010_369/04.html
Die FDP-Fraktion bezeichnete das nationale Stipendienprogramm als ”Trendwende“ in der Begabtenförderung. Die Länder hätten deutlich gemacht, dass sie das nationale Stipendienprogramm nicht mitfinanzieren wollten, sagte ein Vertreter der Fraktion. Daher habe sich der Bund zur Übernahme des Länderanteils entschieden. Im nationalen Stipendienprogramm war ursprünglich vorgesehen, dass sich Bund und Länder den öffentlichen Anteil an den Stipendien teilen.
Mit dem nun formulierten Kompromiss zeige der Bund „einmal mehr Verantwortung“ bei der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, sagte ein Vertreter der Unionsfraktion. Ziel sei die Etablierung einer „neuen Stipendienkultur“, bei der auch private Geldgeber zur Hälfte an der Finanzierung beteiligt würden…Das nationale Stipendienprogramm sei auch durch diese Änderung nicht besser geworden, betonte die SPD-Fraktion. Auch die Regierung selbst habe ihre Erwartungen zurückgeschraubt: Nur noch 10.000 Studenten sollten zunächst gefördert werden. ”Da sind Sie zu Recht bescheiden geworden“, sagte ein Vertreter der SPD-Fraktion.
Das Programm sei schon jetzt keine „Erfolgsgeschichte“, sondern vielmehr ein ”Rohrkrepierer“, hieß es aus den Reihen der Linksfraktion. Private Geldgeber stünden eben nicht Schlange, das Programm fördere die soziale Ungleichheit und gebe den Studenten keine Planungssicherheit.
Auch die Grünen kritisierten die fehlende Planungssicherheit für Studenten, zudem sei das Programm mobilitätsfeindlich. Die Studierenden könnten die Stipendien bei einem Hochschulwechsel nicht mitnehmen. Auch würden strukturschwache Gebiete benachteiligt: Hier hätten die Hochschulen größere Schwierigkeiten, private Geldgeber zu akquirieren.
http://www.bundestag.de/presse/hib/2010_11/2010_369/04.html
Dienstag, 9. November 2010
Neoliberale Hochschulreform konkret: - Die Neue Hochschule zwischen Wettbewerb und Wundertüte -
Donnerstag, 11.11.2010, 19.30 h
Hochschule Bremerhaven, Raum M 200 (über der Mensa), An der Karlstadt 8Die offiziell verkündeten, schön klingenden Ziele des Bologna-Prozesses
wurden bislang nicht erreicht.
Statt Verbesserung von Mobilität sind erhöhte Konkurrenz unter Studierenden
und Hochschulen, inhaltliche Engführung des Studiums und verstärkter Zeit-
und Selektionsdruck festzustellen.
Die Referentin Andrea Liesner (Universität Hamburg) leitet die Veranstaltung
mit einem Überblick über die neoliberale Hochschulreform ein.
Der zweite Teil des Abends befasst sich mit der Lage an der Hochschule
Bremerhaven.
Dazu nehmen der Rektor Prof. Stockemer sowie Prof. Matthießen ( beide
Hochschule Bremerhaven) Stellung.
An ein Prodiumsgespräch der Referenten soll sich eine offene Diskussion
anschließend.
Moderation: Eberhard Pfleiderer.
Hochschule Bremerhaven, Raum M 200 (über der Mensa), An der Karlstadt 8Die offiziell verkündeten, schön klingenden Ziele des Bologna-Prozesses
wurden bislang nicht erreicht.
Statt Verbesserung von Mobilität sind erhöhte Konkurrenz unter Studierenden
und Hochschulen, inhaltliche Engführung des Studiums und verstärkter Zeit-
und Selektionsdruck festzustellen.
Die Referentin Andrea Liesner (Universität Hamburg) leitet die Veranstaltung
mit einem Überblick über die neoliberale Hochschulreform ein.
Der zweite Teil des Abends befasst sich mit der Lage an der Hochschule
Bremerhaven.
Dazu nehmen der Rektor Prof. Stockemer sowie Prof. Matthießen ( beide
Hochschule Bremerhaven) Stellung.
An ein Prodiumsgespräch der Referenten soll sich eine offene Diskussion
anschließend.
Moderation: Eberhard Pfleiderer.
Von der “Generation Bologna” zur “Generation Praktikum”
Im Jahr 2004 verkündeten 15 Unternehmen ihre “Bachelor Welcome” Erklärung, die inzwischen erweitert und von rund 200 Unternehmen bekräftigt wurde. Grund genug, sich ein Bild von der tatsächlichen Bachelor-Akzeptanz zu machen. Haben sich die deutschen Unternehmen auf Bologna eingestellt? Eine Studie nährt Zweifel.
Unternehmen wollen – vor dem Hintergrund eines grotesk verzerrten Professorenbildes – im Bachelor-Segment offenbar primär Abiturienten, die sie durch ihr eigenes Bachelorprogramm unternehmensspezifisch ausbilden können. “Fertigen” Bachelors wird offenbar die Berufsqualifizierung abgesprochen und lediglich der Umweg (die Sackgasse?) von Praktika angeboten. Mit der Verkürzung der Ausbildungszeit hat das nichts mehr zu tun. Trotzdem ist die Aussage “Bachelor Welcome” nicht falsch – zur Deutung kommt es jedoch auf die Semantik an.
http://www.academics.de/wissenschaft/seite_42161.html
Unternehmen wollen – vor dem Hintergrund eines grotesk verzerrten Professorenbildes – im Bachelor-Segment offenbar primär Abiturienten, die sie durch ihr eigenes Bachelorprogramm unternehmensspezifisch ausbilden können. “Fertigen” Bachelors wird offenbar die Berufsqualifizierung abgesprochen und lediglich der Umweg (die Sackgasse?) von Praktika angeboten. Mit der Verkürzung der Ausbildungszeit hat das nichts mehr zu tun. Trotzdem ist die Aussage “Bachelor Welcome” nicht falsch – zur Deutung kommt es jedoch auf die Semantik an.
http://www.academics.de/wissenschaft/seite_42161.html
Montag, 8. November 2010
Podiumsdiskussion & AG: Faule Studis?! Bachelor-Studierende zwischen Bummelei und Burn-out
Die Ergebnisse der AG Umfrage aus dem letzten Sommersemester belegen, was viele von uns fühlen: Wir arbeiten im Bachelor und Master deutlich mehr als die berechneten 40 Stunden pro Woche, ein erheblicher Teil sogar über 50 Stunden. Doch tun wir das wirklich? Die ZeitLAST-Studie von Prof. Dr. Rolf Schulmeister (Universität Hamburg) zeigte kürzlich ein konträres Ergebnis, nämlich dass es im Durchschnitt nur 26 Stunden seien. Die Presse machte daraus mal wieder das (vor)schnelle Klischée vom faulen Studierenden. Woher kommt nun aber die Kluft dieser Ergebnisse? Wieso scheint die subjektive Wahrnehmung eine ganz andere zu sein als die ersten Ergenisse der ZeitLAST.Studie? Und wie kommen wir zu einer (gefühlten) 'Entlastung' der Studierenden? Sprich: Was können wir konkret an unserer Universität verändern?
Diesen Fragen widmet sich eine Podiumsdiskussion vom AStA am Dienstag, 30. November 2010, 17 - 19 Uhr, im Haus der Wissenschaft (Sandstraße 4/5, direkt neben dem Dom). Neben Prof. Dr. Schulmeister, der Rede und Antwort zu seiner Studie stehen wird, werden Vertreter von Lehrenden, Studierenden und der Psychologisch-Therapeutischen Beratungsstelle auf dem Podium diskutieren. Ihr seid herzlich eingeladen, daran teilzunehmen und die Debatte mit euren Erfahrungen und Ideen zu bereichern!
Vorbereitend hat sich eine AG Workload gegründet. Sie trifft sich das nächste Mal am kommenden Mi., 10.11. um 16h (im Konferenzraum auf der AStA-Etage) und möchte Ideen und Impulse für die Podiumsdiskussion und den nächsten Semestergipfel sammeln. Der nächste Semestergipfel wird sich ebenfalls mit der Arbeitsbelastung der Bremer Studierenden befassen und findet am 1. Dezember 2010 zwischen 12 und 15 Uhr im GW2 B3009 statt. Dort haben wir die Möglichkeit unserer Vorschläge und Forderungen direkt an das Rektorat zu stellen - kommt also zahlreich!
Diesen Fragen widmet sich eine Podiumsdiskussion vom AStA am Dienstag, 30. November 2010, 17 - 19 Uhr, im Haus der Wissenschaft (Sandstraße 4/5, direkt neben dem Dom). Neben Prof. Dr. Schulmeister, der Rede und Antwort zu seiner Studie stehen wird, werden Vertreter von Lehrenden, Studierenden und der Psychologisch-Therapeutischen Beratungsstelle auf dem Podium diskutieren. Ihr seid herzlich eingeladen, daran teilzunehmen und die Debatte mit euren Erfahrungen und Ideen zu bereichern!
Vorbereitend hat sich eine AG Workload gegründet. Sie trifft sich das nächste Mal am kommenden Mi., 10.11. um 16h (im Konferenzraum auf der AStA-Etage) und möchte Ideen und Impulse für die Podiumsdiskussion und den nächsten Semestergipfel sammeln. Der nächste Semestergipfel wird sich ebenfalls mit der Arbeitsbelastung der Bremer Studierenden befassen und findet am 1. Dezember 2010 zwischen 12 und 15 Uhr im GW2 B3009 statt. Dort haben wir die Möglichkeit unserer Vorschläge und Forderungen direkt an das Rektorat zu stellen - kommt also zahlreich!
Sonntag, 7. November 2010
"Hochschulproteste 2009 - Wo stehen wir heute?"
am 12. November 2010 findet in Berlin eine Konferenz der
Friedrich-Ebert-Stiftung statt zum Thema:
*"Hochschulproteste 2009 - Wo stehen wir heute?"*
Die Hochschulproteste liegen ein Jahr zurück. Manches hat sich seitdem
an den Hochschulen verbessert, viele Probleme bleiben ungelöst.
Diskutieren Sie mit Studierenden und Politiker/innen sowie
Vertreter/innen aus Hochschulen, Gewerkschaften und Wissenschaft über
Mobilität innerhalb und außerhalb Deutschlands, über Zugangsprobleme zum
Master und die Gefahr neuer Hürden im Bildungssystem.
Sie können sich mit Ihren Kommentaren und Fragen während der Konferenz
per e-mail einschalten.
Die Konferenz wird am *12. November 2010 ab 10.00 Uhr per Livestream*im
Internet übertragen unter folgendem Link:
_http://www.fes.de/bildungspolitik/_
Dort finden Sie auch das ausführliche Programm.
Friedrich-Ebert-Stiftung statt zum Thema:
*"Hochschulproteste 2009 - Wo stehen wir heute?"*
Die Hochschulproteste liegen ein Jahr zurück. Manches hat sich seitdem
an den Hochschulen verbessert, viele Probleme bleiben ungelöst.
Diskutieren Sie mit Studierenden und Politiker/innen sowie
Vertreter/innen aus Hochschulen, Gewerkschaften und Wissenschaft über
Mobilität innerhalb und außerhalb Deutschlands, über Zugangsprobleme zum
Master und die Gefahr neuer Hürden im Bildungssystem.
Sie können sich mit Ihren Kommentaren und Fragen während der Konferenz
per e-mail einschalten.
Die Konferenz wird am *12. November 2010 ab 10.00 Uhr per Livestream*im
Internet übertragen unter folgendem Link:
_http://www.fes.de/bildungspolitik/_
Dort finden Sie auch das ausführliche Programm.
Donnerstag, 4. November 2010
Arme Hiwis ?
Es ist mittlerweile der Königsweg in den wissenschaftlichen Beruf. Eine Stelle als studentische Hilfskraft - kurz "Hiwi" - öffnet Türen und ermöglicht den direkten Kontakt zu Dozenten. Eine neue Studie von zwei Freiburger Soziologen spricht aber auch von "Lohndumping" und "Selbstausbeutung"
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/campus/1309198/
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/campus/1309198/
Mittwoch, 3. November 2010
Leitbild "Demokratische und Soziale Hochschule" - jetzt im Internet
Die Hans-Böckler-Stiftung hat in Kooperation mit dem DGB und seinen Gewerkschaften ein "Leitbild Demokratische und Soziale Hochschule" beschlossen, das nun bundesweit an den Hochschulen diskutiert wird. Wir wollen Wissenschaft demokratisieren, Hochschulen sozial öffnen, Qualität von Forschung und Lehre entwickeln sowie Arbeits- und Studienbedingungen verbessern. Eine Konzentration der Hochschulförderung auf wenige Eliteuniversitäten, autokratische Leitungsstrukturen, steinige Karrierewege, verschulte und verdichtete Kurzzeitstudiengänge lehnen wir genauso ab wie Studiengebühren und eine Akzentverschiebung in der Studienfinanzierung vom BAföG hin zu Stipendien.
Zur Internetseite Leitbild "Demokratische und Soziale Hochschule" Vom Konzept zur Praxis
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