Mittwoch, 30. Juni 2010

Bildungsgipfel und die Folgen

Bildungsgipfel, Bologna-Konferenzen usw. - In den letzten zwölf Monaten gab es diverse Veranstaltungen, in denen die Verbesserung von Bildungsbedingungen auf der Tagesordnung standen. Anstatt die Ausstattung von Schulen und Hochschulen grundlegend zu verbessern, wurde in manchen Bundesländern über Einschnitte bei den Bildungsausgaben debattiert, in anderen bereits beschlossen.

"Vor mehr als einem Jahr haben sich Bund und Länder verpflichtet, bis 2015 zehn Prozent des Bruttoinlandsprodukts in Bildung und Forschung zu investieren. Das macht nach unseren Berechnungen einen Mehrbedarf von 40 Milliarden Euro jährlich aus. Noch immer warten wir auf einen konkreten Plan, wohin dieses Geld fließen und wie die Verteilung zwischen Bund und Ländern aussehen soll", resümiert die stellvertretende DGB-Vorsitzende Ingrid Sehrbrock und fordert: "Statt Milliarden in handverlesene Exzellenzuniversitäten zu stecken, sollen diese Mittel flächendeckend in bessere Lehre investiert werden. Das Betreuungsgeld sollte in den Krippenausbau, die Mittel für das Stipendienprogramm in ein besseres BAföG fließen."

Der DGB hat eine erste Bilanz aus dem Dresdner Bildungsgipfel gezogen und eine Studie dazu veröffentlicht. Die Ergebnisse der Untersuchung sind wenig erfreulich. Weiter Informationen dazu findet ihr hier
http://www.dgb.de/presse/++co++aee1d516-72d0-11df-59ed-00188b4dc422.

Die Stellungnahme der DGB-Jugend ist hier
http://www.dgb-jugend.de/dgb_jugend/meldungen/gipfelbilanz_2010?rnd=6379757.63083> und hier
http://www.dgb-jugend.de/dgb_jugend/meldungen/bildungsstreik_9._juni_2010?rnd=4913153.15502.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen