Freitag, 25. Juli 2014

Bolognese mit Folgen

Ein ernstes Thema, der schlechten Wortspielerei im Titel zum Trotz...

Die Psychologisch-Therapeutische Beratungsstelle (PTB) an der Uni Bremen berät seit der Umstellung auf Bachelor und Master im Zuge des sog. "Bologna-Prozess" doppelt soviele Studierende wie zuvor. Und auch die Gründe der Hilfesuchenden haben sich verändert: statt Problemen mit Zeit- und Arbeitsmanagement, wie es noch vor der flächendeckenden Umstellung war, sind nun "depressive Verstimmungen" Spitzenreiter in der Beratungsstatistik. Die primären Ursachen laut den Erfahrungen der Beraterinnen und Berater in der PTB: zu hoher Druck durch die unflexible Studiumsstruktur, die sich nur schwer etwa mit dem für viele Studierende notwendigen Nebenjob vereinbaren lässt, sowie die Angst in der Konkurrenz um die noch immer viel zu knapp gesäten Masterplätze den Kürzeren zu ziehen.

Etwas ausführlicher hier im Artikel der taz:

http://taz.de/Wissenschaft/!142971/

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