Donnerstag, 10. Oktober 2013



Gute Lehre: Gestrichen! 


An der Hochschule Bremen müssen 600 Erstsemesterplätze abgebaut werden. An der Universität müssen 80 Vollzeitstellen im wissenschaftlichen Mittelbau und 50 in Verwaltung gekürzt werden. Die Hochschulen in Bremen benötigen eine ausreichende und zuverlässige Grundfinanzierung, um eine gute Forschung und Lehre zu gewährleisten. Bereits im letzten Semester fanden Proteste gegen die Kürzungen statt. Die kommenden Proteste benötigen deine Unterstützung!



Informiert euch und diskutiert:

Dienstag, den 29.10.13, um 17 Uhr im DGB-Haus 
Prof. Dr. André  Heinemann ( Forschungsstelle Finanzpolitik  der Uni Bremen):
„Finanzierungsschwierigkeiten der Hochschulen in Bremen
in Zeiten der Schuldenbremse“
 
Der Vortrag beschreibt finanzielle schwierige Situation der Hochschulen in Bremen durch die Schuldenbremse. Dabei werden die Hochschulen vor dem Hintergrund ihrer Bedeutung für den Standort Bremen analysiert.  


Ralf Streibl (GEW Betriebsgruppensprecher der Universität Bremen): 
„Kürzungen und Proteste an der Universität Bremen“ 


An der Universität Bremen sollen 80 Vollzeitstellen im wissenschaftlichen Mittelbau und 50 Vollzeitstellen in der Verwaltung gestrichen werden. Schon in den letzten Jahren sind durch mangelnde Grundfinanzierung und steigende Unterhaltskosten die finanziellen Probleme der Universität deutlich geworden. Folgen sind nicht nur eine höhere Arbeitsbelastung im wissenschaftlichen Mittelbau und in der Verwaltung, auch die Studienbedingungen werden immer schlechter. Um gegen die geplanten Sparmaßnahmen zu protestieren hat sich an der Universität ein breites Aktionsbündnis bestehend aus Studierenden und Mitarbeiter*innen gegründet. 





Katharina Lenuck (AStA der  Hochschule Bremen): 
„Kürzungen und Proteste an der Hochschule Bremen“ 

Die Hochschule Bremen ermöglicht Menschen ohne Abitur einen Hochschulabschluss, aus diesem Grund ist jeder Studienplatz an der Hochschule erhaltenswert. Trotzdem sollen an der  Hochschule die Studienanfänger*innenzahlen von 2000 auf 1400 bis zum Jahr 2018 gesenkt werden. In der Folge müssen an der Hochschule Studiengänge gestrichen oder zusammen gelegt werden. Kritisiert wird nicht nur die Umsetzung der Kürzungspläne an den Fakultäten, auch die Tatsache dass sich der Plan auf dem möglichen aber nicht sicheren auslaufen des Hochschulpaktes gründet scheint verrückt.

Weitere Infos unter: