Vom 7. bis 11. Juni finden an der Uni Bremen Wahlen statt. Obwohl alle Studierenden stimmberechtigt sind, ist die Wahlbeteili-gung Jahr für Jahr katastrophal niedrig (2009: 8%). Als ein Grund für die Mise-re wird häufig die weit verbreitete Unwissenheit über die Möglichkeiten studentischer Mitbestimmung angegeben.
Die Liste Asta für Alle AfA hat daher eine kleine Institutionenkunde zur studentischen
Mitbestimmung an der Uni Bremen erstellt:
http://www.asta-fuer-alle.info/?p=108
Die GEW-Studis rufen alle Studierenden ausdrücklich zur aktiven Teilnahme an den
SR-Wahlen auf !
Montag, 31. Mai 2010
Ausbeutung an der Uni
Spiegel-Online zu prekären Arbeitsverhältnissen an deutschen Universitäten:
http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,697445,00.html
http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,697445,00.html
Sonntag, 30. Mai 2010
Diskussion zum nationalen Stipendienprogramm
Ist das neue bundesweite Stipendienprogramm, das demnächst im Bundestag in dritter Lesung verabschiedet werden soll, eine “Trendwende in der Bildungspolitik” oder ein “sozial ungerechtes, bürokratisches Monster”? Darüber diskutierten am Mittwochnachmittag Patrick Meinhardt, bildungspolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Sybille Böschen, wissenschaftspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, sowie Prof. Dr. Tassilo Schmitt, Vertrauensdozent der Studienstiftung des deutschen Volkes und der Friedrich-Naumann-Stiftung und ferner Dekan des FB Sozialwissenschaften der Universität Bremen.
Während Sybille Böschen insbesondere die sozial ungerechten Aspekte des nationalen Stipendienprogramms hervorhob und stattdessen eine BAföG-Erhöhung einforderte, verwies Prof. Dr. Tassilo Schmitt auf die absehbare problematische Umsetzung durch die Universitäten, die seiner Einschätzung nach kaum in der Lage sein werden, potentielle Stipendiaten adäquat auszuwählen. Schmitt brachte in diesem Zusammenhang sein Unverständnis zum Ausdruck, warum die seiner Meinung nach löbliche Aufstockung der Begabtenstipendien nicht in den bereits bestehenden Strukturen der existierenden Begabtenförderungswerke geschehe. Konfrontiert mit dieser Kritik verteidigte Patrick Meinhardt den Gesetzesentwurf und hob die vermeintlich positiven Erfahrungen aus Nordrhein-Westfalen hervor, wo das Stipendienprogramm auf Landesebene seiner Einschätzung nach gut angelaufen sei.
Knapp 40 Studierende lauschten der Debatte und gaben der spannenden Diskussion durch eigene Wortbeiträge wichtige Impulse. So verwies eine Stipendiatin des evangelischen Studienwerks Villigst auf den auch von Schmitt angesprochenen Aspekt der Schaffung unsinniger Doppelstrukturen zur Auswahl potentieller Stipendiaten. Eine Stipendiatin der Hans-Böckler-Stiftung kritisierte hingegen die ebenso geplante Erhöhung des einkommensunabhängigen Stipendiums der etablierten Begabtenförderungswerke - das sogenannte Büchergeld. Ein weiterer Kommilitone stellte die Begabtenförderung grundsätzlich in Frage und verwies auf die vielfältigen Ungerechtigkeiten der bisher praktizierten Auswahl.
Die GEW Studis unterstützen die Forderungen der Liste Asta für Alle AfA und fordern die Universität Bremen auf, sich nicht an der Einwerbung dieser Stipendien zu beteiligen. Nur dadurch kann gewährleistet werden, dass keine universitären Mittel für die Manifestation von sozialer Ungerechtigkeit aufgewendet werden.
Dienstag, 25. Mai 2010
Chronologie des Bologna-Prozesses
Eine von der GEW erstellte Übersicht zu wichtigen Beschlüssen auf der Bundesebene zur Umsetzung des Bologna-Prozesses in der Bundesrepublik soll helfen zu verstehen, wie dieser Prozess verlaufen ist. Die GEW hat sich in den entsprechenden Debatten immer wieder zu Wort gemeldet.
DIe Chronologie ist unter diesem Link verfügbar:
http://www.wissenschaft.gew.de/Etappen_der_Umsetzung.html
Dort hat die GEW wichtige Meilensteine der Umsetzung der Bologna-Reformen in Deutschland von 1997 bis 2010 zusammengestellt - jeweils mit Links zu Orginal-Fundstellen einschlägiger Dokumente sowie Stellungnahmen der GEW.
PETITION FÜR VIETNAMESISCHE GEWERKSCHAFTER IN HAFT
Drei führende Mitglieder der unabhängigen Gewerkschaft "United Workers-Farmers Organization" (UWFO) wurden Ende 2006 / Anfang 2007 festgenommen und befinden sich weiterhin in Haft.
Der Rechtsanwalt Tran Quoc Hien wurde am 12. Januar 2007 in Ho-Chi-Minh-Stadt festgenommen. Zwei Tage zuvor war er zum Sprecher der UWFO gewählt worden. Am 15. Mai 2007 wurde er zu einer fünfjährigen Haftstrafe wegen "Betreibens von Propaganda gegen den Staat" und "Störung der Sicherheit" verurteilt. Außerdem wurde er der Mitgliedschaft bei "Bloc 8406" beschuldigt, einer im Internet agierenden Demokratiebewegung, die zu friedlichen politischen Änderungen und zur Achtung der Menschenrechte aufruft.
Hohe Haftstrafen für Mitglieder der Gewerkschaft UWFO
Die UWFO war im November 2006 im Vorfeld des Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsforums (APEC) in Hanoi gegründet worden. Unmittelbar vor dem Gipfeltreffen der 21 Staats- und Regierungschefs wurden zwei weitere führende UWFO-Mitglieder, Doan Van Dien und eine Frau namens Tran Thi Le Hang, inhaftiert. Erst ein Jahr später wurden Doan Van Dien zu viereinhalb Jahren und Tran Thi Le Hang zu drei Jahren Haft verurteilt.
Die UWFO setzt sich für das Recht ein, frei von staatlicher Einflussnahme Gewerkschaften gründen und sich ihnen anschließen zu dürfen. Sie fordert angemessene Entschädigungen für Menschen, deren Land und Vermögen widerrechtlich von Behörden beschlagnahmt wurde sowie ein Ende der Ausbeutung billiger Arbeitskräfte und gesundheitsgefährdender Arbeitsbedingungen. In Vietnam sind freie Gewerkschaften verboten.
Amnesty International betrachtet Tran Quoc Hien, Doan Van Dien und Tran Thi Le Hang als gewaltlose politische Gefangene, die nur aufgrund der friedlichen Ausübung der Vereinigungs- und Meinungsfreiheit in Haft sind.
Link zur Teilnahme an der Online-Petition
http://www.amnesty.de/petition/2009/4/petition
Sonntag, 23. Mai 2010
Veranstaltungshinweis: Wer hat, dem wird gegeben
WER HAT, DEM WIRD GEGEBEN!?
Das neue bundesweite Stipendienprogramm:
„Trendwende in der Bildungspolitik“ oder „sozial ungerechtes, bürokratisches Monster“ ?
Darüber diskutieren:
Patrick Meinhardt (FDP),
Mitglied des Bundestags und bildungspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion
Sybille Böschen (SPD),
Mitglied der Bremischen Bürgerschaft und wissenschaftspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion
Prof. Dr. Tassilo Schmitt,
Vertrauensdozent der Studienstiftung und Dekan des FB Sozialwissenschaften an der Uni Bremen
Mittwoch, 26. Mai - 16:30 bis 17:30 Uhr
Uni Bremen - GW2 / Raum: B2900
Zum Hintergund:
http://www.gew.de/GEW_Nationales_Stipendienprogramm_muss_wieder_vom_Tisch.html
Das neue bundesweite Stipendienprogramm:
„Trendwende in der Bildungspolitik“ oder „sozial ungerechtes, bürokratisches Monster“ ?
Darüber diskutieren:
Patrick Meinhardt (FDP),
Mitglied des Bundestags und bildungspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion
Sybille Böschen (SPD),
Mitglied der Bremischen Bürgerschaft und wissenschaftspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion
Prof. Dr. Tassilo Schmitt,
Vertrauensdozent der Studienstiftung und Dekan des FB Sozialwissenschaften an der Uni Bremen
Mittwoch, 26. Mai - 16:30 bis 17:30 Uhr
Uni Bremen - GW2 / Raum: B2900
Zum Hintergund:
http://www.gew.de/GEW_Nationales_Stipendienprogramm_muss_wieder_vom_Tisch.html
Dienstag, 11. Mai 2010
Arme Familien müssen Nachhilfe selbst zahlen
Eine Bremer Gymnasiastin wollte Nachhilfeunterricht in Mathe und Deutsch nehmen. Das konnte sich ihre Familie kaum leisten und forderte einen Hartz-IV-Zuschlag. Dazu seien die Behörden bei "normalen Lernschwierigkeiten" jedoch nicht verpflichtet, urteilte das Sozialgericht Bremen.
http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/0,1518,694260,00.html
http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/0,1518,694260,00.html
Montag, 10. Mai 2010
Die neue read.me ist da
Die GEW-Studierendenzeitung read.me erscheint einmal im Semester und wird vom Studierendenausschuss der GEW (BASS) erstellt. read.me ist eine Zeitung von Studierenden für Studierende und greift aktuelle Themen aus dem Bereich Hochschule und Bildung auf.
Die read.me liegt an verschiedenen Orten an der Universität aus, u.a. beim Hochschulinformationsbüro(HIB) des DGB sowie im Bereich vor der Grundschulwerkstatt.
Zudem ist die read.me online hier verfügbar:
http://www.gew.de/read.me-Archiv.html
Die read.me liegt an verschiedenen Orten an der Universität aus, u.a. beim Hochschulinformationsbüro(HIB) des DGB sowie im Bereich vor der Grundschulwerkstatt.
Zudem ist die read.me online hier verfügbar:
http://www.gew.de/read.me-Archiv.html
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