Berlin/Bonn (dpa) - Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft
(GEW) hat das Einlenken der Kultusminister bei den umstrittenen
Bachelorstudiengängen begrüßt. Nun komme es aber auch darauf an,
allen Studierenden den freien Zugang zum weiterführenden
Masterstudium zu sichern, sagte GEW-Vorstandsmitglied Andreas Keller
am Donnerstag. Die Beseitigung der vor allem an den Universitäten
bestehenden zusätzlichen Hürden ist eine Kernforderungen der
studentischen Proteste. Befürchtet wird, dass der Bachelor-Abschluss
allein keine ausreichenden Arbeitsmarktchancen eröffnet.
Weder eine Quote noch die Note dürften den Zugang zum
Masterstudium beschränken, forderte Keller. Die Länder müssten
sicherstellen, dass für die heutige Generation der Bachelor-
Studierenden morgen ausreichend Masterstudienplätze zur Verfügung
stehen. Dafür müssten deutlich mehr Dozenten eingestellt werden.
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